Mit einem Foto lässt sich die Zeit für einen kurzen Moment anhalten

Ich erinnere mich noch an meine Anfänge mit dem Fotografieren. Fotos waren irgendwie immer präsent, bei Familienfeiern, dort wollte aber meistens niemand fotografiert werden, oder auch bei anderen feierlichen Anlässen oder speziell im Urlaub. Immer wollte man einen schönen Sonnenuntergang oder den Moment im hier und jetzt einfach festhalten und sich später beim Betrachten des Fotos genau an diesen Ort in diese Zeit zurückzuversetzen und in Erinnerung zu schwelgen. Meine erste Kamera war natürlich typisch für meine Generation eine Handykamera. So hatte ich die Kamera immer dabei und konnte alle möglichen Momente einfangen, wenn natürlich auch mit Abstrichen bei der Bildqualität. Von Fotografie im eigentlichen Sinn hatte ich natürlich zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung.

Meine Reise beginnt mit einer Systemkamera

Als mein Bruder mir eine Sony Alpha 6000 Systemkamera (unbezahlte Werbung, da Markennennung) zum Geburtstag schenkte, da begann meine Reise in die faszinierende und teils auch frustrierende Welt der Fotografie. Warum beides? Nun ja, zu allererst ist es faszinierend, wie man an einem Ort ist oder Dinge ganz anders wahrnimmt, wie andere Menschen. Für jeden ist etwas anderes von Bedeutung und so entstehen die unterschiedlichsten und interessantesten Fotos. Und durchaus auch frustrierend, wenn man beispielsweise etwas mit eigenen Augen sieht, einen wundervollen Sonnenuntergang bei dem der Himmel förmlich in rot-gelben Farben hinter einer zarten blauen Wolkendecke brennt und man dann das Foto anschaut und dann entweder alles dunkel ist oder die Farben einfach nur matt wirken. Das ist ein langer Lernprozess, der aber auch Spaß macht. Ich schweife ab. Zurück zur Sony Kamera.

Die faszinierende Welt der Fotografie

Der Zauber beim Fotografieren liegt für mich in der Verwendung des Manuellen Modus, da ich mit dieser Einstellung alles selbst bestimmen kann von Blende über den ISO bis hin zur Belichtungszeit. So bekomme ich, natürlich nur wenn es klappt, das Foto das ich auch haben will. Die Sony Alpha 6000 (unbezahlte Werbung, da Markennennung) war meine erste Kamera, mit der ich den Manuellen Modus kennengelernt habe und alle meine Bilder waren dabei einfach nicht zu sehen. Alles war zu dunkel, da ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung hatte, was die Begriffe „Blende“, „ISO“ oder „Belichtungszeit“ bedeuteten und ich einfach fröhlich nach dem Prinzip „einfach mal drehen! Das wird schon passen“ versucht habe, gute Fotos zu schießen – was natürlich nicht möglich ist. Da gewinnt man noch eher im Roulette oder im Lotto. Ich schweife schon wieder ab.

Mein erstes Foto im Manuellen Modus

Aber nachdem ich mich dann in die Fotografie eingelesen hatte und mehrere Tutorial-Videos eingesogen hatte, bekam ich dann ein grobes Verständnis und war vertrauter mit dem Manuellen Modus. Meine ersten Gehversuche unternahm ich dann auf Kuba und versuchte die Momente festzuhalten, an die ich mich ewig erinnern will. Mit diesem Bild, das du unten siehst, ist es mir das erste Mal gelungen für mich die Zeit anzuhalten. Das war der Beginn meiner Fotoreise, die bis heute andauert und einfach faszinierend und teils auch frustrierend, aber immer von kleinen Erfolgen gekrönt ist.

Kuba 2017

Auf diesem Blog erfährst du alles über einen Fotografie-Reisenden, der in die geheimnisvolle und wunderbare Welt der Fotografie eintaucht und dabei Fehler macht, daraus lernt und sich nicht unterkriegen lässt. Viel Spaß beim Lesen!