Zu reisen ist für uns nicht nur Urlaub. Es ist unsere Möglichkeit, den Alltag hinter uns zu lassen, einen neuen Alltag zu kreiieren, der aber immer wieder unterbrochen wird. Durch neue Menschen, neue Erfahrungen und neue Landschaften. Aber warum müssen wir das überhaupt? Warum sind wir nicht glücklich in unserem Alltag. Das fragen wir uns immer wieder. Warum brauchen wir dieses Gefühl „Auszubrechen“, warum sind wir eigentlich so wahnsinnig hungrig darauf, neue Menschen kennenzulernen und neue Erfahrungen zu machen? Ganz ehrlich? Wir wissen es (noch) nicht.

Gerade befinden wir uns in einer Phase, in der wir versuchen, unseren Platz zu finden. Einen Platz, der uns glücklich macht. Aber wo sind wir glücklich? Was gibt uns das Reisen, das wir im Alltag nicht haben? Was benötigen wir, damit wir glücklich sind? Und geht es wirklich nur darum?

Auch wir versuchen für uns, kleine Momente unseres Glücks einzufangen und zu bewahren. Dabei spielt es dann keine Rolle, wo wir sind. Aber dennoch fühlen wir uns gefangen in einem festen Alltag, der oftmals fremdbestimmt ist. Nicht wir entscheiden, wann, wo und wie lange wir arbeiten gehen, sondern unser Arbeitgeber. Ein Thema, das uns nun seit längerem umtreibt. Lange haben wir das gar nicht hinterfragt. Es war normal, zu studieren und sich einen Job zu suchen. Was kommt dann? Hochzeit, Haus, Kinder? Wir sehen das für uns aktuell nicht. Weil wir noch auf der Suche sind – auf der Suche, wo wir hingehören.

Was wir bisher wissen

Was wir aber mittlerweile für uns wissen, ist, dass wir, auch wenn wir von Ort zu Ort ziehen und auf Reisen sind, uns zugehörig fühlen. Zurück in unserem „normalen“ Alltag und Arbeitsrythmus fühlen wir uns wieder fremd. Und das, obwohl wir in unserer bekannten Umgebung sind. Hier sind unsere Familie, unsere Freunde und unsere Hobbys. Und all das ist für uns wahnsinnig wichtig. Stück für Stück entsagen wir uns aber von dem Ort, an dem wir leben. Es sind nicht die materiellen Dinge, die uns wichtig sind. Wir brauchen nicht das neueste Designer-Teil oder das größte schönste Auto. Wir brauchen Ecken und Kanten in unserem Leben, denken praktisch und nachhaltig. Lieber aus etwas altem gebrauchten etwas neues erschaffen als sich was neues anzuschaffen.

Mittlerweile sehen wir für uns die Vorteile darin, die die Digitalisierung für uns bietet. Denn vielleicht ergibt sich so die Möglichkeit für uns, unsere Träume und Sehnsüchte zu verbinden, und gleichzeitig das zu bewahren, was einem wichtig ist. Es gibt kein Patentrezept dafür, wie man sein Leben gestaltet oder entwickelt. Wichtig ist dabei, weiter zu träumen und daran zu arbeiten, sich seine Träume zu erfüllen. Das bedeutet meistens viel Arbeit und definitiv oft nicht der einfachste Weg. Oft bedeutet es auch, dass sich Träume verändern. Und auch das ist okay und sollte man zulassen. Denn während man versucht, seine Träume zu erfüllen, entwickelt man sich stetig weiter und genau das ist das, was uns dabei auch so gefällt. Wir treten jetzt nicht mehr auf der Stelle, sind nicht mehr so gefangen im Alltag und leben bewusster im Bezug auf das, was wir wollen. Oft fühlen wir uns alleine damit, mit unseren Gedanken, Träumen und Sehnsüchten. Wir haben immer wieder das Gefühl, anders zu sein oder nicht verstanden zu werden.

Jared Sam ist unser Zuhause

Wir lieben das Reisen und die Möglichkeit, dabei immer weiter zu träumen. Jared Sam ist nicht nur ein Auto, sondern unser Zuhause auf vier Rädern, das mit uns reist und all die Abenteuer mit erlebt. Er ist nicht nur ein Camper Caddy, sondern ein Symbol für den Aufbruch ins ungewisse, dem Entgegenstellen gegen gesellschaftliche Normen, der Selbstfindung und der Freude am Leben. Klingt wirklich sehr poetisch für ein Auto, aber das bedeutet es nun mal für uns. Und das ist auch das, worum es uns hier auf dem Blog, in unserem Podcast und in unseren Social Media- Kanälen geht. Um uns, unsere Suche, unsere Reisen und unsere Wandergitarre, die mit dabei ist, mit uns träumt und ein Stück Geschichte mit bringt.